Hundekrankenversicherung für Labrador Retriever

Hundekrankenversicherung für Labrador

Wer sich bei den fast 400 in Deutschland geführten Hunderassen ausgerechnet für den Labrador entschieden hat, sollte unbedingt zeitgleich mit der Hundehaftpflicht auch über den Abschluss einer Hundekrankenversicherung für den Labrador nachdenken. Der Labrador – gerne auch Labrador-Retriever – gehört zu den Top 5 der beliebtesten Hunderassen in Deutschland, leider gehört er damit aber auch zu den anfälligsten Rassen, für den sich eine Hundekrankenversicherung definitiv lohnt. Den Abschluss einer Hundekrankenversicherung für Labrador sollten Sie dabei auch nicht auf die lange Bank schieben, denn leider zeigt sich die Anfälligkeit des Labrador bereits im Welpenalter.

Bestens versorgt mit der Hundekrankenversicherung für Labrador Retriever!

Als „Sorglospaket“ für Tierarztkosten, kann man die Hundekrankenversicherung bezeichnen, weil sie nahezu alle Kosten abdeckt, die im Krankheitsfall auf den Hundehalter zukommen. Selbst ein Sparbuch kann nicht annähernd das leisten, was eine Hundekrankenversicherung unter Umständen alles bezahlen muss, es sei denn Sie legen von Anfang an jeden Monat mindestens 300 Euro zur Seite.

Typische Erkrankungen beim Labrador Retriever

Natürlich muss nicht jeder Labrador eine oder sogar mehrere der Krankheiten bekommen, die für seine Rasse typisch sind. Allerdings kann auch kein Hundebesitzer in die Zukunft sehen und wenn man sich eben eine sehr anfällige Rasse, wie den Labrador angeschafft hat, sollte man zumindest mit den häufigsten Erkrankungen rechnen. Bei der Rasse Labrador gibt es u. a. folgende Erkrankungen:

  • ED – Achtung: Am häufigsten im 1. Lebensjahr!
  • Progressive Retinaatrophie (PRA)
  • Katarakt (HC)
  • Retinadysplasie (RD)
  • Epilepsie
  • Labrador-Myopathie (eine Muskelerkrankung)
  • Exercise Induced Collapse (EIC)
  • Fibrinoide Leukodystrophie
  • Alexander’s Disease; Erkrankung des Rückenmarks)
  • Axonopathie des Labradors
  • Harnleiterektopie
  • Wobbler Syndrom
  • HD (Hüftdysplasie)
Labrador häufigste Krankheiten und Tierarztkosten
Labrador häufigste Krankheiten und Tierarztkosten

Hier ein kleiner Auszug von besonders teuren Einzelfällen an Tierarztrechnungen beim Labrador:
Tierarztkosten

  • Kreuzbandriss 2.500,-
  • Bandscheiben OP 2.800,-
  • Ellbogendysplasie 1.800,-/Seite
  • Gebärmutterentzündung 2.700,-
  • Epilepsie 500,-/Jahr
  • Herzerkrankung 3.500,-/Jahr

Diese o.g. Aufzählung umfasst bisher nur Labrador rassetypische Krankheiten, deren mitunter jahrelangen Behandlungen (incl. regelmäßiger Kontrolluntersuchungen) sehr teuer werden können. Dazu kommen noch weitere wahrscheinliche Erkrankungen, die bei Labradoren und ähnlichen Rassen vor allem wegen der Größe bzw. ihres Körperbaus und ihrer Besonderheiten auftreten können:

Hundekrankenversicherung mit HD + ED für Labrador

Hundekrankenversicherung Labrador Die sog. HD Erkrankung zählt zu den rassetypischen Ladrador Krankheiten, das Auftreten als solches ist aber rückläufig. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Labrador eines der sonstigen oben oder unten aufgeführten Krankheiten bekommen könnte, liegt um ein vielfaches höher. Renommierte Züchter legen Wert darauf, diese Krankheit weg zu züchten und benötigen auch stets einen Nachweis gegenüber dem Züchterverband, weil sie sonst mit dem jeweiligen Muttertier nicht mehr züchten dürften. Falls Ihr Labrador wider Erwarten doch an einer auffälligen HD erkranken sollte, würden Sie die ersten Anzeichen sehr frühzeitig bemerken (im Alter bis 1,5 Jahre). Dies würde dann auch eine unverzügliche Operation nach sich ziehen, weil der Hund unter den Schmerzen leidet. Eine Hundekrankenversicherung mit HD Operationskosten müsste aufgrund verlängerter Wartezeiten für angeborene Krankheiten bereits sehr frühzeitig abgeschlossen worden sein, damit diese für die Kosten aufkäme. Weitaus häufiger, ist der Labrador jedoch anfällig für die sog. ED (Ellbogendysplasie), auch diese zählt jedoch zu den angeborenen Fehlentwicklungen. Oft tritt die ED entweder zeitgleich auf beiden Seiten auf oder kurze Zeit später auf der anderen Seite und muss ebenfalls operiert werden.

Worauf achten im Angebotsvergleich?

Angebote gibt es reichlich, doch „vermeintliche“ Testsieger oder günstige Angebote haben – selbst in den besten Tarifen – entsprechend große Lücken im Schutz oder versteckte Wartezeiten mit fatalen Auswirkungen:

  • Agila HundekrankenversicherungDie max. Tierarztkosten betragen im besten Tarif nur 1.100 Euro/Jahr. Es werden – in allen Tarifen – keine OP-Kosten übernommen, die in Verbindung mit einer Prothese stehen z.B. bei Unfällen oder einer Hüftdysplasie
  • Barmenia: Wartezeit Problematik bei den Junghunderkrankungen wie ED + HD etc. Die Wartezeit beträgt nach Abschluss 6 Monate. Achtung: bei ersten Symptomen (lahmen, humpeln) – auch ohne Diagnose! – innerhalb der Wartezeit ist die Erkrankung auch nach Ablauf der Wartezeit zukünftig nicht versichert!
  • Hanse Merkur: auf alle angeborenen Krankheiten und Fehlentwicklungen (ED, HD etc.) beträgt die Wartezeit nach Abschluß 12 Monate. Achtung: bei ersten Symptomen (lahmen, humpeln) – auch ohne Diagnose! – innerhalb der Wartezeit ist die Erkrankung auch nach Ablauf der Wartezeit zukünftig nicht versichert!
  • Helvetia: Wartezeit Problematik bei den Junghunderkrankungen wie ED, HD, Herz, Allergie etc. Die Wartezeit beträgt nach Abschluss 6 Monate. Achtung: bei ersten Symptomen (lahmen, humpeln) – auch ohne Diagnose! – innerhalb der Wartezeit ist die Erkrankung auch nach Ablauf der Wartezeit zukünftig nicht versichert!
  • Lassie: versichert nur 8 angeborene Krankheiten und Fehlentwicklungen (HD, ED etc.), der Rest ist ausgeschlossen und verlangt nach Abschluß eine symptomfreie Wartezeit von 18 Monaten. Auch hier sind die Erkrankungen im späteren Verlauf nicht mehr versichert, wenn innerhalb der Wartezeit erste unspezifische Symptome auftreten!
  • Panda: auf angeborenen Krankheiten und Fehlentwicklungen (ED, HD etc.) beträgt die Wartezeit nach Abschluß 12 Monate. Achtung: bei ersten Symptomen (lahmen, humpeln) – auch ohne Diagnose! – innerhalb der Wartezeit ist die Erkrankung auch nach Ablauf der Wartezeit zukünftig nicht versichert!
  • Petolo/Fressnapf: bestimmte Leistungen bei angeborenen Krankheiten und Fehlentwicklungen richten sich in den ersten zwei Jahren nach dem Grundtarif (abzügl. in Anspruch genommener Leistungen bzw. Impfkosten). Erst im 3. Jahr werden max. 1.500 Euro geleistet (die für diese Erkrankungen nicht annähernd ausreichend ist) und weitere konkrete Erkrankungen sind komplett ausgeschlossen. Bei einem Leistungsfall im 1. Jahr muss der Vertrag insgesamt 1 Jahr trotzdem weiter laufen (keine Kündigung möglich), so dass man im schlimmsten Fall weiterhin die Beiträge bezahlen muss und evtl. auch noch die Raten beim Tierarzt, weil die Erstattung nicht annähernd gereicht hat.

Unterschätzte Wartezeit Problematik auch bei: Hepster – R+V – Petprotect u.a.

Fast alle Versicherungen (mit Ausnahme der Uelzener) haben bei den angeborenen Krankheiten und Fehlentwicklungen, die Auflage, dass innerhalb der angegebenen Zeit keine ersten Symptome auftreten dürfen (auch ohne eine konkrete Diagnose) und später eingereichte Leistungen aus diesem Grund abgelehnt werden und der Vertrag evtl. sogar noch seitens der Versicherung gekündigt wird.

Welche Versicherung bietet den bestmöglichen Schutz?

Unser Sorglos-Tipp
Uelzener
4,9 (385 Bewertungen)+ ALLE Krankheiten 100% versichert
+ bis 200,- für Vorsorge, 100% Kastration
+ allg. Wartezeit 30 Tage (Impfung sofort)
+ Direktabrechnung mit Tierarzt möglich
+ in jedem Alter, auch mit Vorerkrankung
+ einschl. GOT Höchstsatz z.B. Fachklinik
+ Hundehaftpflicht + Online/Kombirabatt
+ KEINE Beitragsanpassung!

Warum das Sparbuch keine Alternative ist

Bei jeder Erkrankung oder Operation kommen diverse Diagnose- und Untersuchungskosten auf den Hundehalter zu, die pro Fall schon allein bis zu 1.000 Euro verschlingen können; je nachdem, wie kompliziert das angewandte Verfahren ist und wie viele Untersuchungen überhaupt durchgeführt werden müssen, bis die Ursache der Krankheit entdeckt wird. Denn nicht jede Erkrankung ist sofort feststellbar – manchmal müssen Tierärzte mehrere Tests und Untersuchungsverfahren wie Röntgen, MRT usw. anwenden, um die Ursache heraus zu finden.
Wer hier auf ein Sparbuch oder auf das, was er „auf die hohe Kante“ gelegt hat, vertraut, wird schnell mit seinem Ersparten am Ende sein, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass der Labrador bereits im Welpenalter und während der Wachstumsphase zu einem erhöhten Krankheitsrisiko neigt und Ihr Erspartes in Null-komma-nix aufgebraucht sein wird.

Verletzungsrisiko beim spielen

Nicht zu vergessen sind außerdem noch die Fälle, die bei jedem (auch jungen) Hund auftreten können, wie beispielsweise das Ziehen von Zähnen oder Unfälle beim Spielen bzw. toben. Gerade Labradore lieben es aufgrund ihrer ursprünglichen Verwendung als Jagdhund, Stöcke oder Bälle zu apportieren; hierbei besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko. In einem Fall hat sich ein Labrador ein Stöckchen in den Hals gerammt und sich dabei seine Mandeln verletzt, bei der allein die OP über 400 Euro gekostet hat. Bei besonders wildem Toben können – insbesondere bei jungen Hunden – auch die Knochen in Mitleidenschaft gezogen werden: So ist es einem anderen Labrador geschehen, der sich einen Knochenvorsatz an der Schulter abbrach. Kosten der OP und der Nachbehandlung: über 1.300 Euro. Auch die Diagnose Ellenbogendyplasie oder OCD wird am häufigsten beim Labrador gestellt, wenn dieser plötzlich lahmend vom spielen zurück kommt. Da lohnt sich die Hundekrankenversicherung für Labrador Retriever auf alle Fälle!

Alle Hundekrankenversicherung Vorteile auf einen Blick

Hundekrankenversicherung für Tierarzt und Tierklinikkosten
Tierarzt- & Klinikkosten
Je nach gewähltem Tarif werden bis zu 100% aller ambulanten und stationären Tierarztkosten übernommen.
Hundekrankenversicherung für Medikamente und Diagnostik
Medikamente & Diagnostik
Alle Arten von Diagnostik z. B. MRT einschl. einmaliger oder dauerhafter Medikamenten Einnahme.
Hundekrankenversicherung für Vorsorge und Impfungen
Vorsorge & Impfungen
Komfort Tarife beinhalten Pauschalen für Impfung, Wurmkur, Parasitenmittel & Zahnstein Entfernung.
Hund Kosten
Krankheit, Unfall & Verletzung
24 h Schutz: Rund um die Uhr ist Ihr Vierbeiner geschützt und Tierarztkosten sind kein Thema mehr!

 

Die Hundekrankenversicherung für Labrador Retriever übernimmt zudem auch in Form eines Pauschalbetrages die Kosten für die wiederkehrenden Vorsorge-Behandlungen, beispielsweise die Gabe von Wurmkuren, Anti-Zecken-Mitteln und die wichtige jährliche Impfung.

Neu: Unser Erklärvideo zur Hundekrankenversicherung für Labrador

Hundekrankenversicherung für Labrador auch incl. Kostenübernahme bei Kastration

Anbieter wie die Helvetia oder die Uelzener Hundekrankenversicherung zahlen bei einer Kastration, die als Vorsorgemaßnahme durchgeführt wird, einen Zuschuss. Sollte die Kastration jedoch ein notwendiger Eingriff sein, weil z. B. eine Gebärmutter Entzündung vorliegt (Ovariohysterektomie bei Pyometra) oder ein Prostata Tumor, werden die Kosten in der Regel von fast allen Anbietern zu 100% übernommen.

Mit der Hundekrankenversicherung für Labrador Retriever sparen Sie im Ernstfall hohe Kosten und können Ihren Liebling immer bestens versorgen und behandeln lassen.

Die besten Angebote für Ihren Labrador finden Sie in unserem Hundekrankenversicherung Vergleich, der Ihnen gleichzeitig einen detaillierten Leistungsvergleich bietet.



Letzte Aktualisierung am 13. Juli 2024 von Tania Dählmann

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1 Kommentar

  1. Den Artikel habe ich aufmerksam gelesen und möchte dazu anmerken, dass es für einige hier aufgezählte Krankheiten einen auszuschließenden Gentest gibt.
    Und Krankheiten wie Kreuzbandriss, Gebärmutterenzündung.. kriegt natürlich nicht nur der Labrador, sondern auch andere Hunderassen!

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